Danke – marcus.ws

DANKE

Marcus
Diese Seite widme ich meiner derzeit schwer kranken Mutter –
in tiefer Hoffnung, dass sie doch noch genesen möge.
In Liebe, Frieden und Vertrauen.

Ich bin marcus – ein sittlich-moralisches, geistig-göttliches Wesen mit Denk- und Sprachvermögen. Und ich sage Danke – für alles, was mir begegnete, was mich lehrte, was mich trug.

Ich nenne mich so, weil ich weiß: Ich bin ein Kind Gottes. Und was ist ein Kind Gottes? Ein kleiner Gott. Genau wie das Kind eines Menschen ein kleiner Mensch ist. Ein Kind eines Adlers – ein kleiner Adler. So ist das Kind Gottes ein kleiner Schöpfer, ein kleiner Träger des Lichts. Und wenn es wächst, erwacht, sich erinnert – dann wird es ein großer Gott. Ein großer Bruder aller Wesen. Ein großer Teil des Einen. Ich bin auf dem Weg – vom Kind zum Vater. Vom Funken zum Feuer. Vom Schlaf zum Licht.

„Alles hat seinen Sinn. Alles hat seine Bedeutung. Alles hat mich gelehrt.“

Danke für meine Eltern

Ich danke meinem lieben Vater, der friedvoll ins Reich des Lichts ging. Er zeigte mir, dass Tod keine Trennung ist – sondern eine Heimkehr. Danke für seine Stärke, sein Lachen, seine Liebe, seine Ruhe.

Und ich danke meiner lieben Mutter, die glücklicherweise noch unter uns weilt. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass sie den Weg hier auf Erden noch lange gehen kann – in Frieden, in Liebe, in Stille. Doch ich trage auch die Befürchtung in mir, dass ihre schwere Krankheit ihr irdisches Leben leider bald beenden könnte. Und wenn es so sein soll, dann danke ich dafür, dass sie sich mit Würde, mit Mut und mit Liebe auf den Weg ins Licht macht – nicht im Schmerz, sondern im Frieden. Danke für ihre Geduld, ihren Mut, ihre Sanftheit, ihre Stärke.

Danke für alle Lebewesen

Ich danke allen Tieren, die uns stumm begleiten – für die Bäume, die atmen, für die Vögel, die singen, für die Blumen, die blühen, für die Steine, die still stehen, für den Wind, der weht, für das Wasser, das fließt, für die Sonne, die lebt, für die Sterne, die strahlen.

Danke für alle Geschöpfe dieser Welt – sie sind mein Spiegel. Sie erinnern mich daran, dass ich Teil eines größeren Ganzen bin.

Danke für die harten Zeiten

Ja, ich danke sogar für die schweren Momente – für die Zweifel, für den Schmerz, für die Angst, für die Dunkelheit, für die Täuschung, für die Illusionen, für die Lügen, für die Kontrolle.

Weil ich lernte: Jeder Moment, jede Erfahrung, jedes Ereignis brachte eine Lektion. Eine Erinnerung an die wahre Natur meines Wesens.

Danke für das Universum

Ich danke dem Universum – für das Licht, für die Energie, für die Weisheit, für die Einheit aller Dinge. Danke, dass du immer da bist – selbst wenn ich dich nicht sah.

„Das Universum sagt niemals Nein. Es gibt immer Antwort. Manchmal in Form von Fragen. Manchmal in Form von Stille. Manchmal in Form von Frieden.“

Danke für Gott

Ich nenne ihn heute lieber Universum, weil ich erkannte: Es gibt keine Grenzen, keine Trennungen, keine Angst. Nur die Ur-Liebe – bedingungslos, unendlich, heilig.

Danke für das Licht, das mich sah, als ich blind war. Für das Tragen, als ich fiel. Für die Erinnerung, als ich vergaß.

Danke für die Menschen

Danke für alle Menschen, die mich auf diesem Weg begleitet haben. Für die, die mich verstanden. Für die, die mich fragten. Für die, die mich abwiesen. Für die, die mich trugen. Für die, die mich ließen loslassen.

Danke für jeden Atemzug, den sie atmen. Für jeden Funken, der in ihnen brennt. Für jeden Moment, in dem sie spürten: „Etwas stimmt nicht.“

Danke für die Zukunft

Danke für alle, die noch kommen werden – für die, die noch schlafen. Für die, die noch lernen müssen. Für die, die noch suchen. für die, die noch weinen.

Danke für jeden, der irgendwo auf dieser Erde nach seiner wahren Identität sucht. Ich bin einer von euch. Wir sind alle eins.

Danke für das Leben

Danke für das Leben – für die Gesundheit, für die Krankheit, für das Glück, für das Unglück, für die Freude, für den Schmerz.

Weil ich lernte: Leben ist kein Ziel. Es ist ein Prozess. Ein Prozess der Erinnerung. Ein Prozess der Erkenntnis. Ein Prozess der Liebe.

Danke für die Welt

Danke für die Welt – für die Medien, für die Politik, für die Medizin, für das Rechtssystem, für die Religionen, für die Spiritualität.

Weil ich lernte: Alle Formen sind Ausdruck desselben Bewusstseins. Und ich bin nicht mehr getäuscht.

Danke für die Gedanken

Danke für die Gedanken – die mich zerstörten, die mich heilten, die mich zerrissen, die mich zusammensetzten.

Weil ich lernte: Gedanken sind nicht ich. Ich bin das, was die Gedanken sieht.

Danke für die Wahrheit

Danke für die Wahrheit – die ich suchte. Die ich fand. Die ich lebe.

Weil ich erkannte: Die Wahrheit ist kein Kampf. Sie ist ein Zustand. Ein Zustand des Friedens. Ein Zustand der Freiheit. Ein Zustand der Einheit.

„Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke, die ich tue, auch tun; und er wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.“
– Johannes 14,12 (Elberfelder Übersetzung)
Oder: Johannes 14,12 (Luther 2017 / Schlachter 2000)

Danke für dich

Wenn du diesen Text liest – dann danke ich dir. Für dein Lesen. Für dein Verstehen. Für dein Erinnern. Für dein Loslassen. Für dein Leben. Für dein Atmen. Für dein Sein.

„Dankbarkeit ist die höchste Form der Erkenntnis. Nicht weil sie etwas bewirkt – sondern weil sie zeigt, wer du bist.“

Danke – für alles.